Wie ist das wohl für einen spanischsprachigen Autor, der bei einem deutschen Literaturfestival ca. 5 Minuten aus seinem Roman "Rosario Tijeras" liest und danach ewig lang dem deutlich längeren deutschen Ausschnitt lauschen muss, ohne ein Wort zu verstehen? Jorge Franco nahm des beim Internationalen Literaturfestival in Berlin jedenfalls gelassen. Wofür ihn bestimmt die professionelle Simultandolmetschung der Einleitung und der Fragestunde gegen Schluss entschädigt haben. Jedenfalls hat Jorge Franco diesen Roman bereits 2001 veröffentlicht, wobei er vom magischen Realismus eines gewissen anderen Kolumbianers nicht weiter entfernt sein könnte. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen hat dieser Roman Furore gemacht. Was das alles mit dem Sänger Juanes zu tun hat und wie ich es mit der Liaison zwischen einer Auftragskillerin aus den Slums und zwei Männern aus der feinen Gesellschaft halte, lesen Sie in der ausführlichen Rezension.
9/27/2007
Jorge Franco und der unmagische Realismus
Gepostet am 9/27/2007
Labels: Die Scherenfrau, Jorge Franco, Rezension, Rosario Tijeras
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen