9/27/2007

Der neue Roman von Isabel Allende

Was für eine Freude, eine meiner ganz großen Heldinnen live in Wien zu erleben! (siehe Beitrag unten). Seit der Lektüre von "Das Geisterhaus" vor etlichen Jahren habe ich so gut wie alles gelesen, was Isabel Allende veröffentlicht hat - und das ist eine ganze Menge. Diesmal hat sich die Vielschreiberin mit "Inés meines Herzens" einer sehr genau recherchierten historischen Figur zugewandt, Inés Suárez, eine Spanierin, die an der Eroberung Chiles in 16. Jahrhundert beteiligt war. Wie immer ist auch dieser Roman souverän geschrieben und dreht sich, wie die meisten Bücher Allendes, um eine starke und selbstbewusste Frau. Da das Buch aber mehr Chronik denn Erzählung ist, bleibt die poetische Sprache, die ich so an ihr schätze, weitestgehend ausgeklammert. Dennoch: Lehrreiche Einblicke in eine grausame Welt, die sich in den letzten Jahrhunderten nur marginal zum Besseren gewandelt hat. Eine ausführliche Rezension gibt es hier.

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