7/29/2008

Die Millennium-Trilogie, Teil 1

Genau vier Tage hat meine Literatur-Abstinenz gedauert, in denen ich unter anderem die zentimeterdicke Sonntagsausgabe der "New York Times" studiert habe. Danach: 688 Seiten Thriller von Stieg Larsson - "Verblendung" ist der erste Teil der mittlerweile im deutschsprachigen Raum recht bekannten "Millennium"-Trilogie. Spannende, kurzweilige Lektüre, wobei ca. die ersten 400 Seiten ohne Gewalt auskommen - aber dann wird es zum Teil heftig. Mikael Blomkvist, ein vorübergehend in Ungnade gefallener Enthüllungsjournalist, soll das Rätsel des Verschwindens der Großnichte eines alten Industriellen klären. Die Entdeckungen, die er wider Erwarten macht, sind ganz furchtbar. Gemeinsam mit Lisbeth Salander, die sich auf Umwegen bei seinen Recherchearbeiten zu ihm gesellt, stellt er ein sehr außergewöhnliches "Ermittlerpaar" dar: Hier der renommierte, wenngleich etwas angeschlagene Journalist, da das leicht asoziale Genie mit dunkler Vergangenheit. Gut strukturierter Thriller, falsche Fährten, gute Entwicklungen, sehr gute Unterhaltung. Hier geht es zur ausführlichen Rezension.

Keine Kommentare: