5/27/2007

Mein Freud'scher Hunger: Jed Rubenfeld

Nach jedem neuen Buch von Irvin Yalom, das ich verschlinge, bin ich gleichzeitig bereichert und enttäuscht. Denn ich muss warten, bis das nächste erscheint. Deshalb bin ich ständig auf der Suche nach Autorinnen, die in ihren Büchern psychotherapeutische Theorie und Praxis einarbeiten, ohne dabei schulmeisterhaft daherzukommen. Irvin Yalom ist der erklärte Meister - Yoram Yovell kann ihm dabei nicht ganz das Wasser reichen. Nun kommt neue Hoffnung auf: Der amerikanische Verfassungsjurist Jed Rubenfeld, der von seinem letzten Sachbuch angeblich nur sechs Exemplare verkaufte, hat sich mit seinem Roman "The Interpretation of Murder" (deutsch, logo: "Die Morddeutung") auf Anhieb in die Bestsellerlisten katapultiert. Sigmund Freud löst mithilfe der Psychoanalyse einen Mord. Auch wenn Krimis sonst so nicht mein Ding sind - ich kann den Postler mit dem Amazon-Paket unterm Arm kaum erwarten! Einmal klingeln reicht vollkommen, auch um halb 8 in der Früh. Rezension folgt.

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