Die Wiener Hauptbibliothek war gestern Schauplatz einer erstmals vor Publikum ausgeübten "Tätigkeit" meinerseits: plaudern über Literatur. Anlässlich des ersten "Readers' Round Table", der in Zukunft monatlich stattfinden soll, tat ich meine sehr positive Meinung zu Daniel Glattauers "Gut gegen Nordwind" kund. Und verteidigte den Roman auch gleich gegen nicht unscharfen Gegenwind aus den Reihen der anderen Expertinnen am Podium. Allzu leichte Kost, lediglich die Anbahnung eines Seitensprungs? Das sehe ich mitnichten so. Ich finde, mit diesem E-Mail-Roman ist dem Autor ein bestechendes Sittenbild über weibliche und männliche Gefühlswelten und eine treffende Bestandsaufnahme von Beziehungen in der schönen neuen EDV-dominierten Welt gelungen. Eine ausführliche Rezension gibt's hier.
4/24/2007
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2 Kommentare:
Als Nichtromanleser war ich von allen vorgestellten Werken angetan, insbesondere jedoch von der professionellen und puplikumsfreundlichen Vorstellung des Glattauer Romans. Die ebenso wortgewandte wie attraktive Rezensentin hat meine Lust zu Lesen weiter angeregt.
Ich fand die Kritik der dame von der Bibliothek ziehmlich streng. Daß Buch war doch so schön. Sie haben das sehr gut gemacht. Ihre Stimmen ist so lieb.
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