Und wieder mal ein Reinfall, diesmal im Wiener Akademietheater: Das Stück "Motortown" des erfolgreichen britischen Dramaturgen Simon Stephens hat mich völlig ratlos zurückgelassen. Ein traumatisierter Irak-Heimkehrer wirkt inmitten seiner eigenartigen Umgebung "normaler" als die meisten anderen (ein billiger dramaturgischer Kniff?). Das Ganze plätschert belanglos dahin - permanente Blicke auf die Uhr lassen sich nicht vermeiden. Dann ein plötzlicher Gewaltexzess und das war's. Als Draufgabe gab es akuten Brandgeruch im Theater, einen Lärmpegel wie bei einem Schulausflug und mehrere läutende Handys. Schöne alltägliche Theaterwelt in Wien.
4/15/2008
Akademietheater: vom Regen in die Traufe
Gepostet am 4/15/2008
Labels: Akademietheater, Motortown, Simon Stephens
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